Gespräch mit
Wolfgang-Peter
Ertelt
Wolfgang-Peter Ertelt gehörte zu den Beratungsstellen-
leitern der ersten Stunde in den neuen Bundesländern.
Er leitete von 1991 bis 2008 die Beratungsstelle Schwerin.
Ertelt:
Ich war zuletzt Geschäftsführer der Urania.
Als im Sommer 1990 Mitarbeiter der Lohnsteuerhilfe
Bayern zu uns kamen, die Partner für Informations-
veranstaltungen suchten, bot sich eine Zusammen-
arbeit mit uns regelrecht an.
Ertelt:
Ich erinnere mich an eine endlose Anrei-
se mit dem Trabbi über die A 9 in die Fränkische
Schweiz. Begrüßt wurden wir durch einen freund-
lichen, hemdsärmeligen Herrn. Während ich mich
wunderte, was für freundliche Organisationsmit-
arbeiter die Lohi hatte, sagte mir jemand, dass das
der Vorstand Hans Schmidt sei. Spätestens jetzt wur-
de mir klar, dass die Lohi das ernst meinte mit uns.
Ertelt:
Die Referentenmussten uns auch die
einfachsten Dinge erklären. Steuerkarte, Steuerklassen,
Freibeträge, Finanzämter, Gesetze, Verordnungen,
Richtlinien, Beratungsbefugnis, Werbeverordnung und
so weiter. Alles war neu für uns. Inzwischen habe ich die
meisten Arbeitsjahre bei der Lohi verbracht und es war
eine gute Zeit.
Wie haben Sie die Lohnsteuerhilfe Bayern kennengelernt?
Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Schulung
in Ebermannstadt?
Sie kamen ja als absoluter Quereinsteiger zur
Lohnsteuerberatung.
„Alles
war
neu
für uns.
“
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